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VIDEO: CYBERMOBBING

Cyber-Mobbing (oder auch „Cyber-Stalking“ oder „Cyber-Bullying“) meint das absichtliche Beleidigen, Bloßstellen, Bedrohen oder Belästigen im Internet oder über das Handy – meist über einen längeren Zeitraum hinweg.


Cyber-Mobbing ist kein Spaß

Besonders problematisch: Inhalte verbreiten sich im Internet rasend schnell. Was einmal im Netz veröffentlicht wurde, kann oft nicht mehr gelöscht werden. Ärgerlich, weil diese Beleidigungen dann häufig noch lange zu lesen sind. Das ist unangenehm für die Menschen, die beleidigt wurden, aber auch für die, die andere beleidigt haben und es heute bereuen.

Cyber-Mobbing, was ist das genau?

Der Begriff „Mobbing“ stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt so viel wie „anpöbeln“, „über jemanden herfallen“. Dabei ist eine Person wiederholt und über einen längeren Zeitraum hinweg negativen Handlungen Einzelner oder einer Gruppe ausgesetzt, mit dem Ziel der sozialen Ausgrenzung des Opfers.

Mobbing ist gekennzeichnet durch systematisch durchgeführte Kränkungen, Verletzungen, Demütigungen, Drohungen oder sexuelle Belästigungen. Die Situationen zeichnen sich zudem durch ein Machtungleichgewicht zwischen Betroffenen und TäterInnen (meist sind es mehrere) aus. Die Handlungen werden von den Ausführenden häufig bagatellisiert und geschehen im Verborgenen.

Daher ist Mobbing für Lehrende und Eltern oft schwer zu erkennen. Auch wenn per Definition einmalige Verunglimpfungen ausgeschlossen sind, ist zu beachten, dass das Publikum bei Cyber-Mobbing unüberschaubar groß ist. Somit können auch einmalige Attacken weitreichende und langfristige Auswirkungen nach sich ziehen. Etwa, wenn Nacktbilder in Umlauf gebracht wurden, die auch nach Monaten immer wieder an die Öffentlichkeit gelangen können.

Alles klar, oder? Klicke auf „Weiter“ und beleuchten wir, wie die unterschiedlichen Formen von Cyber-Mobbing aussehen können, außerdem erhältst Du im nächsten Modul den Informationsflyer zu Cyber-Mobbing!

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